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Budgetplanung für die Rucksackreise nach Thailand

Budgetplanung für die Rucksackreise nach Thailand

Die perfekte Budgetplanung für Ihre Rucksackreise nach Thailand

Lange war Backpacking in Thailand einer der Klassiker unter den Rucksacktouristen – weil Reisen ins und im Land geradezu unfassbar preiswert war. Das hat sich zwar nicht absolut, aber doch spürbar verändert. Inzwischen gehören Reisen nach Thailand nicht mehr zu den unschlagbaren „Billigangeboten“… und man sollte auch nostalgischen Ex-Besuchern keinen Glauben schenken, die von 5-Euro-Hütten am Strand schwärmen, als seien sie erst gestern da gewesen. Natürlich hat der Preisanstieg auch sein Gutes: viele Thailänder verdienen nun am Tourismus genug, um einen vernünftigen Lebensunterhalt zu erwirtschaften.

Dies vorausgeschickt kann Backpacking in Thailand nach wie vor eine ausgesprochen budget-freundliche Angelegenheit sein, wenn man ein paar grundlegende Tipps & Tricks berücksichtigt. Deshalb erläutern wir in diesem Artikel für preisbewussten Rucksackreisende in Thailand nicht nur verschiedene Tagesbudgets (je nach Anspruch), sondern auch clevere Travel-Hacks für extra Ersparnisse auf der Thailand Reise.

Was kostet ein Tag Backpacking in Thailand?

Wer als Rucksack-Reisender in Thailand komfortabel leben will, muss mit durchschnittlich etwa
45 Euro Tagesbudget rechnen. Mit „komfortabel“ ist ein anderer Begriff beschrieben, der gerade im Zusammenhang mit Thailand von Rucksackreisenden gerne benutzt wird: das sogenannte Flashpacking. Man lebt zwar aus dem Rucksack, bucht aber klimatisierte Doppelzimmer plus Dusche, gönnt sich geführte Ausflüge, gutes Essen und eine vergnügliche Portion Nachtleben.

Wer beim Backpacking in Thailand auf all dies verzichten kann und wirklich minimalistisch leben mag, kommt sogar mit 20 Euro aus.

Mit den knapp 50 Euro täglich sind allerdings so gut wie alle Reiseformen abgedeckt (mit der Ausnahme der Inlandsflüge), außerdem

• die Kosten für eine alleinige Übernachtung in relativ günstigen Doppelzimmern
• Ausflüge in den Regenwald oder Flussfahrten
• sportliche Aktivitäten wie Schnorcheln oder Klettern
• Eintrittgelder
• das tägliche Essen dreimal am Tag

Natürlich gibt man nicht jeden Tag des Backpacking in Thailand genau 45 Euro aus – aber als Tagespauschale bleibt dabei oft noch ein Polster für den einen oder anderen Drink.

Viele wirklich budget-bewusste Backpacker reisen in Thailand zur Nebensaison an – denn dann wird vieles noch ein Ganzes Stückchen billiger, vor allem die Übernachtungspreise. Eben diese können auch abhängig von der Reiseregion deutlich variieren. Vor allem die beliebtesten Inseln wie Samui und Phuket sind zur Hauptreisezeit recht teuer. Zur Vermeidung von Massentourismus und Schonung des Geldbeutels sind da definitiv die kleineren, unbekannteren Inseln (siehe unser Special) für die Rucksackreise nach Thailand zu empfehlen.

Brechen wir das ganze Thailand Backpacking Abenteuer mal in die einzelnen Kosten-Posten auf. Dabei gebe ich die jeweiligen Kostenpunkte in Euro an. Allerdings kann in Thailand ausschließlich mit der landeseigenen Währung Thai Baht gezahlt werden.
Bargeld Thailand
Bargeld ist in Thailand weitaus beliebter als Kreditkarten; an vielen Orten, die vor allem beim Backpacking in Thailand frequentiert werden, lässt sich sogar nur in Scheinen und Münzen zahlen. Selbst der größte verfügbare Schein, 1.000 Baht, ist nur etwa 25 Euro Wert – und wird tatsächlich nicht überall angenommen oder gewechselt. Deshalb ist es immer schlau, 1.000 Baht Scheine so schnell wie möglich im Laden umzutauschen, um immer auch kleinere Scheine verfügbar zu haben.

Geld tauschen lässt sich in Thailand oft einfacher als es mit der Kreditkarte an Geldautomaten abzuheben, da diese nicht immer zuverlässig funktionieren. Deshalb sollte man bei der Rucksackreise Thailand immer ein paar Dollar oder Euro (sicher) einstecken haben. Allerdings sind die Automaten weit verbreitet und an vielen Straßenecken und immer an Flughäfen zu finden. Abheben kann man problemlos mit der VISA und MasterCard (Notfallrufnummern nicht vergessen!).

Ganz billig ist das Abheben jedoch nicht – ein Kostenpunkt, denn gerade Backpacker in Thailand häufig übersehen: Pro Abbuchung werden bis zu 150 Baht berechnet. Manche Banken erstatten diese Gebühren jedoch, sobald man von der Backpacking Reise in Thailand wieder zuhause ist – Nachfragen lohnt sich!

Preisgünstig übernachten beim Backpacking in Thailand

Preisgünstig übernachten
Pro Übernachtung sollten Reisende beim Thailand Backpacking mit 5-10 Euro pro Hütte, Zelt oder Doppelzimmer auch auf den kleinsten Inseln rechnen. In Bangkok und auf den teuren, touristisch hoch erschlossenen Inseln gehen die Preise für ein günstiges bis komfortables Doppelzimmer mit Kühlung und Internetverbindung schnell auf 16 bis 25 Euro hoch; deshalb lohnt es sich hier, vorher andere Backpacker nach ihren aktuellen Empfehlungen zu fragen oder sich in einschlägigen Internet-Foren auch mal selbst aktiv zu erkundigen.

Wer auf seiner Rucksackreise in Thailand an dieser Stelle sparen will, geht ins Mehrbettzimmer; dort kostet die Bettbelegung etwa drei Euro, kann aber in Bangkok bis auf 10 – 15 Euro hochgehen. Oft, aber nicht immer, beinhalten die Übernachtungspreise auch ein Frühstück. Automatisch davon ausgehen sollte man nicht.

Thailändisches Essen belastet das Budget so gut wie gar nicht – und schmeckt dennoch köstlich!

Essen belastet das Budget so gut wie gar nicht
Das Essen in Thailand ist nicht nur einfach unglaublich gut – und zwar ganz egal, ob es von einem der berühmten Street Stalls kommt, im Restaurant serviert oder bei einer Privatfamilie genossen wird – es ist auch geradezu lachhaft preiswert. Wer wirklich sparen will beim Backpacking in Thailand, könnte sich locker jeden Tag genüsslich den Bauch für einen Dollar vollschlagen – von Pad Thai bis zu köstlichen Frühlingsrollen bewegen sich viele Gerichte in dieser Preiskategorie.

Viel teurer wird’s auf der Thailand Reise auch anderswo nicht. In den meisten Restaurants kann man gemütlich für maximal 5 Euro speisen – und das beinhaltet schon das Getränk! Man darf nur nie den Fehler machen, in einem der auf Touristen („farang“) spezialisierten Restaurants zu speisen, wie sie sich um Bangkok herum bündeln. Dort gehen die Preise auch schon mal auf acht Euro oder mehr hoch hoch. Was ebenfalls überflüssig ist, sind Ausflüge in teurere Lokale, weil man sich während des Thailand Backpacking mal was „leisten“ möchte. Das Essen wird dort selten besser, nur das Ambiente ist vielleicht etwas ruhiger.

Auf wunderschöne Kulturstätten brauchen auch Backpacker in Thailand nicht zu verzichten

wunderschöne Kulturstätten
Vor allem die thailändischen Tempel sind definitiv den Euro wert, den es an manchen Stellen (wie etwa Ayutthaya) kostet, sie zu betreten. Andere Sehenswürdigkeiten sind sogar recht teuer, wie der Grand Palace, dessen Eintritt mit 400 THB (10,50 $) zu Buche schlägt. Allerdings kann man auch genauso viele Kulturstätten umsonst betreten. Wer also wirklich als Sparfuchs auf Rucksackreise in Thailand unterwegs ist, sollte sich umhören, wo welche Tempel, Paläste und Museen umsonst oder zu ermäßigten Preisen zu besuchen sind.

Mein Geheimtipp für den Schuss Kultur beim Thailand Backpacking: Viel billiger wird das Sight-Seeing, wenn man als Gruppe zusammen unterwegs ist und nur einen Guide für mehrere braucht. So eine Gruppe lässt sich beim gemeinsamen Frühstück im Hostel leicht zusammenbringen; aber auch, sich an bereits vorhandene Gruppen anzuschließen ist meist kein Problem. Einfach mutig fragen!

Das kosten Getränke und Alkohol auf der Thailand Reise

kosten Getränke und Alkohol auf der Thailand Reise
Generell kann man sagen: Bier kostet etwa 1,70 €, Cocktails das Doppelte…solange man sie in den kleinen 7-Eleven Märkten kauft. In Clubs und Bars wird locker das Zweifache gefordert. Backpacking in Thailand wird also bedeutend preiswerter, wenn man gemütlich in der Sonne sitzend „vorglüht“, um dann in Disko oder Bar weniger oder nur die köstlichen, alkoholfreien Säfte zu trinken. Das gilt übrigens auch für offene Beach Bars! Allerdings zahlt man hier auch für Musik, Ambiente und nette Gesellschaft – was drei Euro wieder nach einer guten Investition aussehen lässt. Vorsicht jedoch vor den Cocktails: Sie werden mit lokal hergestellten Alkohol gemixt und können üble Kopfschmerzen verursachen.

Da tägliches Trinken wirklich wichtig fürs Backpacking in Thailand ist, sollten die Kosten für die tägliche Getränkeversorgung nicht unterschätzt werden. Zum Glück ist vor allem Wasser aus (leider Plastik-) Flaschen billig: Für nie mehr als 50 Cent (und oft weniger) ist der Liter schon zu haben. Bei mir fallen vor allem die täglich genossenen, frischen Säfte ins Gewicht, die etwa einem Euro pro Glas kosten, aber eine super Vitaminzufuhr gewährleisten – auch an Tagen während der Thailand Reise, wo man nicht so richtig zum Hinsetzen und Essen kommt.

Trinkgelder werden auf Reisen nach Thailand nach wie vor selten erwartet

Noch vor wenigen Jahren war das „Tipping“ in Thailand gänzlich tabu. Thais geben untereinander immer noch keinen Trinkgelder. Auch wenn sich dieses Ritual inzwischen vor allem in touristischen Hochburgen etabliert hat, wird es meist immer noch nicht als unhöflich gewertet, kein Trinkgeld zu geben. Am besten ist es, sich im Restaurant der Wahl umzuschauen, wie die anderen Gäste es halten und sich anzupassen; aber auch dann sind 5-10% des Preises als Tip beim Reisen nach Thailand völlig in Ordnung.

Thailand Backpacking mit Nachtleben inklusive

Thailand Backpacking mit Nachtleben inklusive
Wer sich gerne und oft ins Nachtleben stürzt, ob nun in Bars oder Clubs, wird in Thailand so gut wie immer fündig – muss dafür aber unter Umständen recht tief in die Tasche greifen.

Bei Reisen nach Thailand, in denen ich gerne und viel abends unterwegs war, hat das Feiern oft bis zu zehn Prozent des Gesamtbudgets ausgemacht. Das lässt sich natürlich sparen. Andererseits: Wer das erste Mal zu einer Rucksackreise nach Thailand aufmacht, sollte sich das glitzernde Bangkok oder eine Full Moon Party nicht aus Budgetgründen entgehen lassen.

So kommt man beim Thailand Backpacking günstig von A nach B

Reisebusse sind in Thailand gleichermaßen beliebt, günstig und erstaunlich komfortabel – und sie bringen einen so gut wie überall hin. Wer die Kosten grob überschlagen will, kalkuliert die Fahrtzeit zum Ziel – meist kostet der Trip genauso viele Euro. Wer selbst auf Inseln oder innerhalb der Stadt herumgondeln will, mietet sich einen Roller – das gehört zum Backpacking in Thailand schon fast als Standard dazu. Motorroller kosten zwischen drei und sechs Euro am Tag; hinzu kommt noch das ziemlich billige Benzin.

Taxen nehmen die wenigsten Thai – wozu gibt es die berühmten Tuk Tuks? Eine zehn Minutenfahrt schlägt mit etwa zwei Euro zu Buche; in Bangkok kann es auch mal mehr werden. Viele Tuk Tuks können auch für einen ganzen Tag gebuch werden. Oft finden sich Fahrer, die auch als Tourguides fungieren. Allerdings sollte man dann den akzeptablen Preis vorab von anderen Reisenden oder den Hostelbesitzern erfragen, hart verhandeln und sich nicht überreden lassen, noch bei irgendwelchen Shops anzuhalten (bei denen der Fahrer im Verkaufsfall eine Provision erhält)…dabei handelt es sich nämlich um einen typischen Thailand Backpacking „Scam“.

Inlandflüge sind sicher die teuerste Transportform in Thailand. Tatsächlich kann man sie sich auf fast jeder Rucksackreise in Thailand sparen, allerdings kostet das dann eben Zeit (aber spart nicht zuletzt auch eine Menge CO2). Gleichzeitig finden einige der interessantesten Begegnungen beim stundenlangen Rumgodeln in den Überlandbussen statt; und Zeit, sich Landschaft und Leute anzusehen, bleibt dabei auch noch.

Weiterführende Links
10 Thailand Backpacking Tipps…
Backpacking in Thailand

1 Kommentar

  1. Toller Artikel. So kann man sich auch mal einen Eindruck über die Kosten vor Ort machen. Vielen Dank dafür. Das hilft mir ein ganzes Stück weiter.

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