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Drogenschmuggler in Chiang Mai

Drogen in Chiang Mai

Thailand – stärkere Maßnahmen gegen Drogenschmuggler in Chiang Mai und Chiang Rai

Der Polizei im Königreich Thailand ist erneut ein Schlag gegen den Drogenschmuggel gelungen. Neun Kilogramm Crystal Meth und über eine Million Extasy Pillen wurden jetzt in Chiang Mai und Chiang Rai beschlagnahmt, welche teilweise über die Grenze zu Myanmar ins Land geschmuggelt werden sollten. Ein empfindlicher Schlag gegen den Drogenkonsum.

Chiang Mai – Crystal Meth in Handtaschen versteckt

Das Versteck war eigentlich schlau ausgeheckt. In Designer-Handtaschen aus China hatten der Nigerianer John Anike Chinedu (24) und die Thailänderin Sawaros Nathawil (34) rund neun Kilo Crystal Meth, auch Ice genannt, einarbeiten lassen, um die Drogen zu schmuggeln. Doch das gute Versteck reichte nicht aus. Als Sawaros Nathawil drei Pakete mit Handtaschen auf einem Parkplatz entgegennehmen wollte, schnappte die Polizei zu. Den Tipp dazu gaben die chinesischen Behörden aus Guangzhou, die vorher schon eine nordafrikanische Gang von Drogenschmugglern festnehmen konnte. Bei der Festnahme fanden sich Belege für die Pakete, welche nach Thailand an die Verdächtigen gesandt wurden. Als Sawaros Nathawil die Pakete entgegennehmen und bestätigen wollte, verlangte die Polizei eine Untersuchung der Lieferung – und sie wurde fündig. Ins Futter eingenäht waren die Drogen versteckt.

Nach dem Fund wurden die Ermittlungen erweitert und man stieß auf den 24.jährigen Nigerianer. In seiner Wohnung wurden ebenso Crystal Meth gefunden und man fand auch weitere Handtaschen der gleichen Art, wie sie zuvor beschlagnahmt werden konnten. Polizeikommissar Gen Rewat sagte gegenüber der Presse, man vermute, die beiden Schmuggler hätten eng mit der Drogenbande kooperiert, die zuvor in China aufgeflogen war. Die Drogen waren offensichtlich für den Transport nach Bangkok und auf Phuket bestimmt, um dort an wohlhabende Drogenkonsumenten und Touristen verkauft zu werden.

Weiterer Drogenfund in Chiang Rai

Wie der Polizeichef von Mae Chan,  Thatthanasorn Chutharat, mitteilte, gelang der Polizei in Chiang Rai ein weiterer empfindlicher Schlag gegen den Drogenschmuggel. Mehr als eine Million Extasy Pillen wollte der 41-jährige Thai Charoen Chumchan ins Land schmuggeln. Der Polizei wurde ein Tipp gegeben, dass der Grenzbereich zu Myanmar zu Schauplatz dieses Schmuggels würde, hatte man ein waches Auge auf den Verdächtigen. Als die Grenzbehörden und Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei den Verdächtigen stoppten, fand man fünf Müllsäcke in seinem Pick-Up. Und die Ladung war, wie eine Untersuchung ans Tageslicht brachte, hochbrisant. Mehr als 1,1 Millionen Extasy Pillen fanden sich in den Müllsäcken. Wie die Polizei mitteilte, werde weiterhin ermittelt, um Hintermänner zu enttarnen, denn diese gewaltige Menge an Pillen sei zu viel, um sie als Einzelperson an die Endkunden zu verteilen. Hier vermutet man einen ganzen Drogenverteilerring und den, so die Polizei, werden man versuchen zu enttarnen.

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