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Sonnenschutz im Thailandurlaub

Sonnenschutz im Thailandurlaub

Unwissenheit schützt vor Schmerzen nicht

Ein Sonnenbrand ist nicht nur eine schmerzhafte und ärgerliche Angelegenheit, welche schnell die Urlaubsfreuden im Königreich Thailand trüben kann, übermäßige Einwirkung von UV-Strahlungen auf die Haut ist auch Risikofaktor Nummer 1 für Hautkrebs! Wie jüngste Forschungen ergeben haben, ist bis zum Jahr 2050 mit einem Anstieg von jährlich sieben Prozent bei den Hautkrebserkrankungen zu rechnen. Eine alarmierende Zahl. Grund genug für uns einmal genau hinzuschauen, wie Sie sich am besten vor übermäßiger UV-Bestrahlung schützen, wenn Sie Ihren Urlaub in Thailand verbringen.

Sonne und Sonnenschutz – das gehört einfach zusammen

Warum fliegen Menschen in den kalten Monaten des Jahres, also zum Jahreswechsel, so gerne von Deutschland nach Thailand? Sie fliehen vor der winterlichen Kälte in warme Gefilde. Doch hier sollten Sie Vorsicht walten lassen, denn zu viel Sonne schadet unter Umständen der Haut – und Ihrer Gesundheit. Ab nach Thailand in die Sonne und dort während des europäischen Winters intensiv die Sonne tanken oder die Akkus aufladen – das gehört für die meisten Thailandurlauber schlicht zusammen. Doch wer beim Sonnenbaden auf den ausreichenden Schutz der Haut verzichtet, der riskiert neben dem Sonnenbrand auch an Hautkrebs zu erkranken.

Gerade der plötzliche Kontakt mit intensiver UV-Strahlung, wie wir sie in Thailand vorfinden, wenn der Körper schon auf die eher ‚durchwachsenen oder winterlichen Witterungsbedingungen‘ eingestellt ist, begünstigt den schwarzen Hautkrebs – wenn Sie nicht entsprechende Vorsorge treffen. Ein besonders hohes Risiko greift hierbei für mitreisende Kinder, denn jeder Sonnenbrand in Kindertagen wird quasi ‚in der Haut abgespeichert‘. Hier ist der richtige Hautschutz von größter Wichtigkeit, damit der Urlaub zum vollen Erfolg wird!

Sonne ist wunderbar – wenn Sie sich richtig schützen

Der Kardinalfehler im Umgang mit intensiver Sonneneinstrahlung ist der, dass die Dauer falsch berechnet wird, die Sie sich bedenkenlos in der prallen Sonne aufhalten dürfen. Die Haut mit Sonnencremes zu schützen ist wichtig und richtig, aber der Einsatz der Creme bedeutet nicht, dass die Aufenthaltsdauer in der Sonne unbegrenzt möglich ist. Um den Schutzfaktor zu erreichen, der auf der Verpackung der Sonnenschutzmittel angegeben ist, sind je Quadratzentimeter ganze zwei Milligramm Sonnencreme zu ‚verschmieren‘. Das bedeutet, eine vierköpfige Familie, bei der alle Familienmitglieder körperlich normal dimensioniert sind – durchschnittlich groß und schwer – müsste je Strandtag rund eine handelsübliche Flasche Schutzmittel ‚vercremen‘, soll der Schutzfaktor tatsächlich erreicht werden. Doch wer tut das? Richtig, niemand!

Sie sind in Ihrem Urlaub nur dann korrekt geschützt, wenn Sie sicherstellen, dass die UV-Strahlung nur in verträglichem Maß auf Ihre Haut einwirkt. Darum ist es wichtig, dass Sie die Sonne zu den Zeiten meiden, in denen die UV-Intensität am intensivsten ist. Für Sie heißt das, zwischen 11 und 15 Uhr sollte die direkte Sonneneinstrahlung gemieden werden, denn in diesem Zeitfenster wirken rund 85 Prozent der gefährlichen UV-Strahlungen auf die Haut ein.

Suchen Sie sich zu diesen Zeiten ein schattiges Plätzchen, halten Sie die Zeiten im Wasser überschaubar (zum Beispiel zum Abkühlen) und cremen Sie sich möglichst intensiv ein. Babys und Kleinkinder sollten gar nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Intensive Sonnenbrände in jungen Jahren – eventuell noch verbunden mit der Ausbildung von Leberflecken – erhöhen das Risiko auf Hautkrebs enorm!

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Niemals auf Sonnenschutz verzichten!

Ganz gleich wo Sie sich in Thailand aufhalten, Sonnenschutz muss ein allgegenwärtiges Thema sein. Ob auf der Hotelterrasse, bei der Wanderung in den Bergen oder am Strand – ohne Sonnenschutz keinen Meter Weg zurücklegen! Ihre Haut wird es Ihnen danken. Und wer denkt, er könne im Schatten auf den Sonnenschutz verzichten, der irrt gewaltig. Auch in schattierten Bereichen treffen noch 50 Prozent des direkten Sonnenlichts auf unsere Hautschichten. Schatten in der Nähe des Wasser oder vom Strand ist extrem trügerisch, denn Sand und Wasser reflektieren die UV-Strahlung nicht nur, sie verstärken sogar die unmittelbare Wirkung um bis zu 90 Prozent!

Wer sicher sein will, dass er viel an schädlicher UV-Strahlung von der Haut fernhalten will, der setzt auf eine Kombination aus Sonnencreme und UV-Schutz-Kleidung, die ganz besonders für Babys und Kleinkinder unverzichtbar sein sollte. Baumwollkleidung ist nicht gut als Sonnenschutz geeignet, auch wenn sich Baumwolle gut auf der Haut anfühlt. Optimal wirkt hier weite und dunkle Kleidung auf der Basis von Polyester.

Was hat es mit dem Lichtschutzfaktor auf sich?

Über den Lichtschutzfaktor – auf der Flasche mit LSF abgekürzt – erfahren Sie, wie sicher die Creme vor der Bestrahlung mit UV-B Strahlen schützt. Je höher der LSF ist, desto besser schützt die Creme Ihre Haut. Neben dem LSF finden Sie noch die Schutzklasse der Creme auf der Verpackung. Hier wird aufgeteilt in: Schutz am unteren Level, mittlerer Schutz, hoher Schutz und sehr hoher Schutz. Sind Sie mit einer Haut ‚gesegnet‘, die schnell zu Sonnenbränden neigt – hier haben Sie sicher Erfahrungswerte aus der Vergangenheit – dann benötigen Sie einen hohen Schutz – niemals unter Lichtschutzfaktor 30! Sind Sie eher der dunkle Hauttyp, denn reicht die mittlere Schutzklasse von LSF 20. Babys und Kinder sollten immer den maximal möglichen Schutzfaktor erhalten.

Nutzen Sie die Zeit in Ihrem Hotel oder Guesthouse in Thailand dazu sich bereits einzucremen. So sind Sie ab dem Moment geschützt, wo Sie sich der Sonne aussetzen. Und nein, Sie müssen nicht auf die Wirkung der Cremes warten, denn sobald die Creme, die Milch, das Gel oder das Spray auf die Haut aufgebracht ist, setzt der Schutz ein. Gehen Sie aber niemals sparsam mit dem Sonnenschutz um, sondern tragen Sie die Creme großzügig auf. Nur dann, wenn Sie wirklich reichlich an Sonnenmilch auf die Haut aufbringen, kann sich der komplette Schutzfaktor entfalten! Eine immerwährende Frage lautet, welche Körperregionen sind wie einzucremen. Der Körper hat bestimmte ‚Sonnenterrassen‘. Das sind Körperregionen, die exponiert in Richtung der Sonne zeigen. Dazu gehört ganz vorne weg die Nase, aber auch die Ohren, der Bereich Ihrer Oberlippe, die Kopfhaut – ja, auch da muss gecremt werden! – der Nacken, bei Frauen das Dekolleté, die Schulterpartien und ganz wichtig der Fußrücken. Einen Sonnenbrand auf den Füßen wünschen Sie Ihrem ärgsten Feind nicht, denn jeder Schuh – selbst Flip-Flops – werden an den Füßen zur Tortur und die Füße schwellen durch den Sonnenbrand an. Nutzen Sie in den Bereichen dieser Sonnenterrassen eher einen höheren LSF als den, den Sie ansonsten für Ihren Hauttyp benötigen.

Das A und O beim Sonnenschutz – das Nachcremen!

Wenn Sie sich an den Stränden von Thailand viel bewegen, Sport treiben, Radfahren, an der Wasseroberfläche schnorcheln oder mit den Kindern im Wasser spielen, vergessen Sie das Nachcremen niemals! Immer dann, wenn Sie der Sonne direkt ausgesetzt sind, ist das Nachcremen extrem wichtig. Es kann gar nicht oft genug wiederholt werden! Schützen Sie sich zuerst mit einem sehr hohen LSF und achten Sie auf die Wasserfestigkeit. Und dann, wenn Sie aus dem Wasser kommen, sich abgetrocknet oder einfach nur viel geschwitzt haben, cremen Sie nach. Unverzüglich. Selbst das Schwitzen sorgt dafür, dass sich der Schutz Ihrer Sonnencreme verringert.

Und selbst wenn Sie all die Tipps und Ratschläge zum Sonnenschutz in Thailand 1 zu 1 einhalten und umsetzen, so müssen Sie wissen: es gibt niemals einen Schutz vor Sonne, der vollständig und zu 100 Prozent wirkt. Kein noch so hoher Lichtschutzfaktor oder UV-Schutz Kleidung garantiert Ihnen, dass Sie sich endlos in der prallen Sonne aufhalten können. Auf 0 werden Sie die UV-Belastung niemals absenken – außer Sie meiden die Sonne vollkommen. Darum sind auch Sie selbst im Thailand-Urlaub gefordert: stellen Sie oder Ihre Mitreisenden fest, dass sich Hautrötungen einstellen, gehen Sie aus der Sonne.

Wie sind die Kinder im Thailandurlaub vor der Sonne zu schützen?

Jede Kinderhaut ist hochempfindlich gegenüber direkter Sonneneinstrahlung. Nur dann, wenn der bestmögliche Schutz greift, vermeiden Sie bei Ihren Kindern einen schlimmen Sonnenbrand, denn die natürlich Schutzmechanismen der Haut sind bei Kindern noch nicht ausreichend ausgebildet. Und gerade weil Kinder es lieben in der Sonne am Strand und im Wasser zu spielen ist das Risiko eines Sonnenbrandes so exorbitant hoch.

Um Ihr Kind vor dem Hautkrebs im Alter zu schützen sollten Sie berücksichtigen, dass Sie Babys und Kleinkinder bis zum Alter von einem Jahr niemals der direkten Sonneneinwirkung aussetzen. Ab dem zweiten Lebensjahr verhält es sich so, dass auch Kinder der Sonne ausgesetzt sein können – unter gewissen Voraussetzungen.

  • Niemals das Kind in der prallen Mittagssonne spielen lassen. Vor 11 oder nach 15 Uhr!
  • Lassen Sie Ihr Kind im Thailandurlaub langärmlige Kleidung tragen – auch am Strand – und verzichten Sie bitte niemals auf eine Kopfbedeckung, die Sie regelmäßig (!) feucht halten müssen.
  • Alle Körperpartien Ihres Kindes, die nicht durch Kleidungsstücke bedeckt sind, sollen möglichst dick – nach der Devise ‚viel hilft viel’–mit Creme abgedeckt sein. Arbeiten Sie bei Kindern bitte niemals mit einem Lichtschutzfaktor unter 30, denn selbst dann, wenn es in Thailand einmal ‚bedeckt‘ wirken sollte, hat die Sonne eine brutale Wirkung.

Als Eckwert für Sie nochmals die Tabelle mit dem UV-Index für Thailand

Den Augenschutz nicht vernachlässigen

Auch Ihre Augen verdienen im ‚Land des Lächelns‘ den bestmöglichen Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung: vergessen Sie Ihre Sonnenbrillen nicht! Schützen Sie Ihre Augen nicht vor der intensiven UV-Strahlung, droht im besten Fall eine hartnäckige Bindehautentzündung – im schlimmsten Fall sogar der bleibende Schaden an der empfindlichen Hornhaut des Auges. Doch schon die Bindehautentzündung wollen Sie nicht in Ihrem Urlaub haben. Jedes Sonnenlicht schmerzt, das Salzwasser wirkt wie Sandpapier im Auge und am Morgen bedarf es eines kleinen Kraftaktes – in der Regel unter Zuhilfenahme der Hand – um das verklebte Auge (oder beide Augen) wieder zu öffnen. Das sind Ammenmärchen und Schwarzmalerei? Während diese Zeilen geschrieben werden, kommen diverse Tropfen und cortisonhaltige Salben zum Einsatz, um den Artikel einigermaßen schmerzfrei zu verfassen. Und wieso? Weil die ‚Eitelkeit‘ obsiegte und der Autor auf die Sonnenbrille im Wasser verzichtete. Dummer und sehr schmerzhafter Fehler, der selbst den ‚Profi-Reisenden‘ noch unterlaufen kann. Lernen Sie daraus und lassen Sie die Sonnenbrille auch im Wasser auf. Ihre Augen werden es Ihnen danken!

Welche Brille ist richtig für Ihre Augen?

Der wichtigste Faktor beim Kauf einer Sonnenbrille ist immer die Größe der Gläser. Und ja, auch die angesagten Designer haben Brillen im Angebot, bei denen die Gläser angemessene Größen haben. Ist das Glas zu klein und dann noch rund, hat das UV-Licht ein leichtes Spiel, Ihr Auge von der Seite aus zu erreichen und die Bindehaut nachhaltig zu reizen. Achten Sie darauf, dass die Gläser wirklich groß sind und das Auge flächig schützen – auch wenn Sie damit ausschauen wie eine ‚Stubenfliege‘. Lieber nicht ganz so stylish wirken, als drei- bis viermal am Tag Salben mit hohem Cortisonanteil ins Auge schmieren zu müssen und zusätzlich noch Augentropfen zu benutzen.

Neben der Glasgröße ist auch die Tönung der Brille wichtig. Grelle Farben wirken zwar hip, schützen aber Ihre Augen nicht effektiv. Dunkle Braun- oder Grautöne sind optimal als Augenschutz und sie sehen auch noch gut aus. Und hüten Sie sich bitte vor Fake-Designer-Brillen. Nur dann, wenn Sie das Zeichen ‚UV-400‘, ‚CE‘ geprüft oder ‚100 Prozent UV geschützt‘ auf dem Brillenmodell sehen, dann ist der Schutz auch garantiert. Billiger wird hier am Ende des Tages eher teurer sein, denn die Medikamente gegen eine hartnäckige Bindehautentzündung sind selbst in Thailand nicht preiswert.

Beherzigen Sie all die Hinweise zum Sonnenschutz, sollten Sie sich danach nur mit Freude an die Zeit erinnern – und das gilt übrigens nicht nur für einen Thailandurlaub, denn auch in anderen Ländern müssen Sie sich und Ihre Kinder vor der intensiven und immer stärker werdenden UV-Belastung nachhaltig schützen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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Sonnenschutzmittel ohne Empfehlung

Die nachstehend aufgeführten Sonnenschutzprodukte können wir nicht empfehlen. Alle Produkte enthalten Mikroplastik. Der hinzugefügte Mikroplastik verunreinigt weltweit unser nötig gebrauchtes Trinkwasser. Die Mikroplastikpartikel können nicht über Klärwerke gefiltert werden und gelangen deshalb in unser Trinkwasser. Gesundheitliche Schäden durch den Mikroplastik können nicht ausgeschlossen werden. Wir bitten daher diese Produkte zu vermeiden. Unsere Kinder werden es Ihnen danken. Die weltweit zunehmende Trinkwasserknappheit lässt dieses verantwortungslose Handeln der Hersteller nicht zu und sollte vom Verbraucher mit einem Boykott entsprechend honoriert werdenKunststoffe im SonnenschutzWeiterführende Informationen über Mikroplastik in alltäglichen Produkten
Bund für Umwelt und Naturschutz
Die Welt: Sind Kosmetikartikel mit Nanoteilchen gefährlich

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