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Sorge in Thailand um den schwerkranken König Bhumibol Adulyadej wächst täglich

Thailand in größter Sorge wegen König Bhumibol Adulyadej

Dass es um die Gesundheit des 88-jährigen Königs Bhumibol Adulyadej von Thailand seit Jahren schlecht bestellt ist, ist kein Geheimnis. Doch die Sorgen in der thailändischen Bevölkerung wachsen täglich an, dass sich die Lebensstrecke des am längsten amtierenden Monarchen weltweit. Und nicht nur die Thai sind voller Sorge, auch international Business Analysten bereitet das mögliche Ableben des Königs von Thailand massives Kopfzerbrechen. Man fürchtet, dass das Land des Lächelns nach dem Tod von König Bhumibol in ein Chaos stürzt.

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König Bhumibol Adulyadej – Bulletins im ‚Stundentakt‘

So sehr die Ärzte auch versuchen König Bhumibol zu stabilisieren und seinen Zustand zu verbessern, so wenig gelingt es derzeit. Im Oktober erlitt der König ein Nierenversagen und seit diesem Vorfall wird nachhaltig versucht, mit Blutwäschen den Allgemeinzustand des Monarchen zu verbessern – bisher ohne sicht- und spürbare Erfolge. Das stürzt die Thai in Sorge, bereitet jedoch auch internationalen Business Experten Kopfschmerzen.

Thailand betet für König Bhumibol Adulyadej

Derzeit durchläuft das Internet und die Social Media eine Solidaritätswelle. Weltweit rufen Thai über Twitter, Facebook und andere Kanäle der sozialen Medien dazu auf, für den schwerstkranken Monarchen zu beten. In Thailand selbst harren Thai vor dem Siriraj Krankenhaus aus, wo ihr König behandelt wird. Und das auch in der trügerischen Hoffnung, einen Blick auf König Bhumibol erhaschen zu können, den sein Volk letztmalig vor fast einem Jahr, am 11. Januar 2016, lebend gesehen hat.

Politische und wirtschaftliche Krise in Thailand befürchtet

Doch nicht nur die Thai bangen um ihren König. Auch internationale Wirtschaftsexperten und Polit-Analysten sehen die gesundheitliche Entwicklung des Königs mit Sorgen. Die Kernmeinung lautet, ein Ableben des Königs würde das Land in eine politische und wirtschaftliche Krise stürzen, die existenzgefährdend sein könnte. König Bhumibol steht mehr als jeder andere Politiker in Thailand für eine Balance der Kräfte im Land. Sein Tod würde ein Vakuum hinterlassen, das nicht zeitnah geschlossen werden kann. Über die politische Krise, die Experten verorten, würde die ökonomische Krise nicht lange auf sich warten lassen. Und gerade jetzt, wo sich das Land nach dem Putsch in wirtschaftlicher Hinsicht langsam wieder erholt, wäre ein Rückschritt von dramatischen Folgen begleitet.

Gerade der Süden von Thailand, in dem sich muslimische Extremisten eine Abspaltung von Thailand wünschen, wäre durch den Tod von König Bhumibol der Boden für weitere Abspaltungsbestrebungen geebnet. Sich gegen den König zu richten, das wissen auch die Radikalmuslime in Südthailand, wäre fatal, denn er wird gottgleich verehrt. Ist der König aber tot, wäre es viel leichter, die separatistische Vorgehensweise zu forcieren. Darum sind zum jetzigen Zeitpunkt selbst mittelfristige Aussagen zu Thailand reine Spekulation. Alles steht und fällt damit, wie lange König Bhumibol unter den Lebenden bleibt.

Und wie schnell die Märkte reagieren, zeigt die Entwicklung des Baht (THB). Dessen Kurs bewegt sich rasend schnell auf die magische Marke von 40 THB für einen Euro zu. Tendenz beim THB-Wert: fallend. Was des einen Leid, ist des anderen Freud. Durch die Abwärtsbewegung des Baht wird der Urlaub in Thailand natürlich preiswerter. Je mehr Baht Touristen für ihre Währung – ob Dollar, Euro, Franken oder Pfund – erhalten, desto lukrativer wird Thailand als Reiseziel.

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